Was ist eine Pinguecula? Symptome, Behandlung und Operationsmöglichkeiten
Gelber Fleck oder kleine Erhebung im Auge: Was Sie über die Pinguecula wissen sollten
Pinguecula-Operation – Wann ist sie notwendig und wie wird sie durchgeführt?
Pinguecula vs. Pterygium: Unterschiede, Behandlung, Risiken
Patienten beschreiben es oft so:
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„Auf dem Weiß meines Auges ist ein gelblicher Fleck erschienen.“
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„Ich spüre eine kleine Erhebung im Auge – manchmal juckt oder reizt es.“
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„Sieht aus wie ein Fettfleck, aber ich dachte, es sei vielleicht ein Pterygium.“
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„Es reicht nicht bis zur Hornhaut, aber das Auge wird oft rot und brennt.“
Wenn Sie Ähnliches bemerkt haben, lesen Sie hier, was Sie über Pinguecula wissen sollten.
Definition
Eine Pinguecula ist eine gutartige Veränderung der Bindehaut (der durchsichtigen Membran, die das Augenweiß bedeckt).
Der Name stammt vom lateinischen “pinguis” – Fett –, da sich Fett-, Eiweiß- oder Kalziumablagerungen bilden können.
Sie wächst nicht auf die Hornhaut und beeinträchtigt das Sehen in der Regel nicht.
Meist tritt sie auf der Nasenseite des Auges auf.
Wer ist betroffen?
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Häufiger im höheren Alter
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Langjährige UV-Strahlung, Wind, Staub und trockene Luft sind Hauptursachen
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Trockene Augen und Kontaktlinsenträger sind besonders gefährdet
Unterschied zwischen Pinguecula und Pterygium
Merkmal | Pinguecula | Pterygium |
---|---|---|
Wachstum | Bleibt meist auf der Bindehaut | Wächst auf die Hornhaut |
Aussehen | Gelblicher Fleck, wenig Blutgefäße | Verdickt, stärker durchblutet |
Sehbeeinträchtigung | Keine | Möglich |
Hauptproblem | Kosmetisch / Reizung | Kosmetisch + funktionell |
Symptome
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Brennen, Stechen, Trockenheitsgefühl
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Rötung und Reizung
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Tränenfluss oder Fremdkörpergefühl
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Lichtempfindlichkeit
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Sichtbare gelbliche Erhebung (kosmetisch störend)
In den meisten Fällen keine Sehverschlechterung.
Behandlungsmöglichkeiten
Konservative Therapie
In den meisten Fällen ist keine Operation nötig.
Behandlung bei Beschwerden:
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Künstliche Tränen oder Gels
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Kortisonhaltige Tropfen bei Entzündung
Chirurgische Behandlung
Indikationen:
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Dauerhafte Reizung oder Brennen
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Kosmetische Gründe
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Beeinträchtigung beim Tragen von Kontaktlinsen
Ablauf:
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Lokale Betäubung mit Augentropfen
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Entfernung der Läsion
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Ersatz durch Bindehauttransplantat oder Verschiebelappen
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Kein Nähen, stattdessen Gewebekleber
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Dauer: etwa 10–15 Minuten
Nach der Operation:
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Ambulant (keine stationäre Aufnahme)
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Leichte Beschwerden möglich
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Heilungszeit: wenige Wochen
Warum raten manche Ärzte von einer Operation ab?
Da Pingueculae meist harmlos und stabil sind, ist der Nutzen einer Operation oft gering.
Milde Fälle lassen sich gut mit Tropfen kontrollieren.
Zudem wird der Eingriff nur von erfahrenen Augenchirurgen durchgeführt.
❓ Häufige Fragen (FAQ)
Was ist eine Pinguecula?
Eine gelbliche Erhebung auf dem Augenweiß, verursacht durch UV-Strahlung, Wind oder Trockenheit.
Ist sie gefährlich?
Nein, sie ist gutartig und beeinträchtigt das Sehen nicht.
Geht sie von selbst weg?
Selten. Sie bleibt meist stabil, ohne größer zu werden.
Wann ist eine Operation nötig?
Bei dauerhafter Reizung, kosmetischer Störung oder Kontaktlinsenproblemen.
Wie verläuft die Operation?
Unter lokaler Betäubung wird die Veränderung entfernt und mit körpereigener Bindehaut bedeckt.
Tut es weh?
Nein, nur leichte Beschwerden danach.
Kann sie wiederkommen?
Mit moderner Technik fast nie.
Wo kann sie behandelt werden?
In der Kaşkaloğlu Augenklinik in İzmir, wo erfahrene Chirurgen die Operation mit modernen, gewebeschonenden Methoden durchführen.
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