Tag: 4. Oktober 2025

Kaşkaloğlu Augenklinik Izmir

Epiretinale Membran – Ursachen, Symptome und Behandlung

Epiretinale Membran – Ursachen, Symptome und Behandlung Was ist eine epiretinale Membran (ERM)? Eine epiretinale Membran ist eine dünne, durchsichtige Schicht aus Bindegewebe, die sich auf der Oberfläche der Netzhaut (Retina) bildet – meist im Bereich der Makula, die für das zentrale Sehen verantwortlich ist. Diese feine Membran kann sich im Laufe der Zeit zusammenziehen und die Netzhaut leicht verformen, was zu verschwommenem oder verzerrtem Sehen führt. Sie wird auch als Makulafalte oder Zellophanmakulopathie bezeichnet. Wer ist betroffen? Die Erkrankung tritt am häufigsten bei Menschen über 50 Jahren auf. Ursachen und Risikofaktoren können sein: Altersbedingte Veränderungen im Glaskörper Netzhautrisse oder Netzhautablösung Diabetische Retinopathie oder Entzündungen (Uveitis) Frühere Augenoperationen In einigen Fällen entsteht die Membran ohne erkennbare Ursache. Symptome einer epiretinalen Membran Zu Beginn verursacht die Erkrankung oft keine Beschwerden. Mit der Zeit können jedoch folgende Symptome auftreten: Verschwommenes oder verzerrtes Sehen Gerade Linien erscheinen wellig oder gebogen (Metamorphopsie) Schwierigkeiten beim Lesen kleiner Schrift Objekte erscheinen größer oder kleiner als normal Viele Patienten beschreiben es, als würden sie „durch einen dünnen Schleier oder eine Folie sehen“. Wie wird die Diagnose gestellt? Die Diagnose erfolgt durch eine Augenhintergrunduntersuchung und eine OCT (Optische Kohärenztomografie). Mit der OCT kann der Augenarzt die einzelnen Schichten der Netzhaut in sehr hoher Auflösung darstellen und beurteilen, wie stark die Membran die Makula beeinflusst. Behandlungsmöglichkeiten Nicht jede epiretinale Membran muss sofort behandelt werden. Wenn das Sehvermögen kaum beeinträchtigt ist, reicht oft eine regelmäßige Kontrolle. Bei deutlicher Sehverschlechterung oder Verzerrung kann jedoch eine Vitrektomie-Operation erforderlich sein. Was ist eine Vitrektomie? Bei der Vitrektomie wird der Glaskörper (die gelartige Substanz im Auge) entfernt und die Membran auf der Netzhaut vorsichtig abgelöst. Diese mikrochirurgische Operation erfolgt in der Regel unter örtlicher Betäubung und dauert weniger als eine Stunde. In den folgenden Wochen bemerken die meisten Patienten eine allmähliche Verbesserung des Sehens. Erholung und Nachsorge Die Sehverbesserung tritt schrittweise über Wochen bis Monate ein. Das Ergebnis hängt davon ab, wie lange die Membran bereits besteht und wie gesund die Netzhaut ist. Eine sorgfältige Nachsorge und die regelmäßige Anwendung der vom Arzt verschriebenen Augentropfen sind wichtig für den Heilungsprozess. Kann man eine epiretinale Membran verhindern? Eine vollständige Vorbeugung ist nicht möglich, aber folgende Maßnahmen können das Risiko verringern: Gute Blutzucker- und Blutdruckkontrolle Regelmäßige Augenuntersuchungen ab dem 50. Lebensjahr Schutz vor Augenverletzungen Frühzeitige Behandlung von Netzhautrissen oder Blutungen Fazit Die epiretinale Membran ist eine langsam fortschreitende Augenerkrankung, die zu Verzerrungen und verschwommenem Sehen führen kann. Mit moderner Diagnostik (OCT) und fortschrittlicher Mikrochirurgie lassen sich heute sehr gute Sehergebnisse erzielen. Im Kaşkaloğlu Eye Hospital in Izmir bieten wir die komplette Diagnostik und Behandlung von Netzhauterkrankungen mit modernster Technologie und erfahrenen Operateuren an. SEO-Titel (Meta Title): Epiretinale Membran – Ursachen, Symptome & Behandlung | Kaşkaloğlu Eye Hospital Türkei Meta-Beschreibung (Meta Description): Die epiretinale Membran (Makulafalte) kann zu verschwommenem oder verzerrtem Sehen führen. Erfahren Sie mehr über Symptome, Diagnose und Behandlung im Kaşkaloğlu Eye Hospital in Izmir. Keywords (Focus Keywords): epiretinale membran, makulafalte, retinaerkrankung, vitrektomie, netzhautoperation, augenklinik türkei, Kaşkaloğlu Eye Hospital, verzerrtes sehen, makulaerkrankung  

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